Schadstoffe im Wohnraum können Asthma auslösen!
Häufiger Heuschnupfen oder gereizte Augen können ihre Ursache in den Baumaterialien haben.
Wer seine Symtome nicht erklären kann, sollte eine Innenraumanalyse machen, um schlimmeres
vorzubeugen. Schadstoffe im Wohnraum können Ursache für Heuschnupfen, gereizte Augen,
Konzentrationsstörungen und sogar Asthma sein. Schadstoffe wie Chemikalien und Schwermetalle
sowie gesundheitsgefährdene Schimmelpilze und Bakterien können in allen möglichen Bau-
materialien stecken. Findet ein Sachverständiger diese, kann eine Sanierung die Beschwerden
lindern oder verschwinden lassen. (Quelle: dpa)
Fenster / Fenstertüren
Wie einbruchsicher sind moderne Fenster?
Weit mehr als die Hälfte aller Einbrüche erfolgt über
Fenster und Fenstertüren. Machen Sie´s Langfingern schwer, mit den richtigen Sicherungsmaß-
nahmen.
Neu- und Umbauten:
Bei Neu- und Umbauten erhalten Sie durch den Einbau geprüfter einbruchshemmender Fenster
und Fenstertüren nach DIN EN 1627 mindestens der Widerstanzklasse (RC)2 einen guten
Einbruchschutz. Bei diesen Fenstern ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion
(Rahmen, Beschlag, Verglasung) keinen Schwachpunkt gibt. Sie haben dann ein Fensterelement
“aus einem Guß” und müssen nicht nachrüsten. Diese Fenster gibt es in verschiedenen Wider-
standsklassen. Im Einzelfall kann die Widerstanzklasse RC 2 N eingesetzt werden, bei der auf die
Sicherheitsverglasung verzichtet wird.
Informationen hierzu erhalten Sie in Kriminal- Polizeilichen Beratungsstellen.
(Quelle: Landeskriminalamt Stuttgart, Broschüre: Ungebetene Gäste)
Bei Neubau besser gleich etwas mehr für sichere Fenster investieren,
als teuer nachzurüsten!
Rauchwarnmelder
Über 600 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch Brände.
Davon überwiegend in Privathäusern. Die Gefahr ist Nachts am größten, denn im Schlaf ist der
Geruchsinn abgeschaltet. Die häufigste Ursache bei Wohnungsbränden sind defekte elektrische
Haushaltsgeräte.
Nach § 15 Abs.7 sind Eigentümer verpflichtet seit 31. Dezember 2014 ihr Gebäude
ordnungsgemäß mit Rauchwarnmelder auszustatten!
Lassen Sie Ihre Rauchwarnmelder vom Fachmann montieren
und warten, das sichert die Funktionsfähigkeit und schützt
Ihre Familie!
Technische Sicherheit (Türen)
Neu- und Umbauten:
Bei-und Umbauten erhalten Sie durch den Einbau geprüfter und zertifizierter einbruchhemmender
Türen nach DIN EN 1627 mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2 einen guten Einbruchschutz.*
Bei diesen Türen ist sichergestellt, das es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und
Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt. Sie haben dann ein Türelement “aus einem Guss” und müssen
nicht nachrüsten. Diese Türen gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen und auch für Nebenein-
gänge.
Nachrüstung
Der Einbruchschutz für Türen kann im nachhinein immer noch deutlich verbessert werden. Wichtig
ist, dass die Nachrüstung für Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge, Schließ-
bleche und auch Zusatzsicherungen in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinander abgestimmt ist.
Fachgerechte Montage
Sicherungen können ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn Sie fachgerecht
eingebaut werden. Bei den (kriminal-) Polizeilichen Beratungsstellen bekommen
Sie Nachweise über Errichterunternehmen von mechanischen Sicherungs-
einrichtungen. (Quelle: Landeskriminalamt Stuttgart, Broschüre: Ungebetene Gäste)
Achtung Einbrecher!!!
In Deutschland wird ca. 150 000 mal im Jahr eingebrochen!
Das heißt im Schnitt alle 3 Minuten! Aber nur ca.15 Prozent der Delikte werden aufgeklärt.
Im Durchschnitt erbeuten die Einbrecher ca. 3000 Euro.
Hier nun ein paar Tipp´s wie Sie sich mit einfachen Schutzmaßnahmen schützen können:
• Ist bei beginnender Dämmerung niemand im Haus, sollte in mehreren Räumen Licht brennen.
Entweder über Zeitschaltuhren oder schon beim verlassen der Wohnung Licht an machen.
• Bringen Sie im Aussenbereich Halogenstrahler mit Infrarot-Bewegungsmelder an.
Plötzlich im hellen Licht zu stehen schreckt die meisten Einbrecher ab.
• TV-Simulatoren sind schon ab 10 Euro zu haben. Einfach an Zeitschaltuhr anschließen und
bei beginnender Dämmerung flackert ein Licht, das von außen, nicht von einem Fernsehgerät
zu unterscheiden ist.
• Ein oder zwei Schilder (siehe Bild rechts) am Außenbereich
anbringen ist sehr wirkungsvoll. Ob Sie einen Hund haben
oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
• Sensoren an Fenster anbringen die mit modernen Funk-
rauchmelder gekoppelt sind gibt es im Elektrofachhandel.
Der Lärm ertönt durch die Funkverbindung aller Rauch-
melder im ganzen Gebäude.
• Zusätzlich zu den oben genannten einfachen Schutz-
maßnahmen ist es aber sinnvoll über einbruchsichere
Fenster und Türen nachzudenken.
(siehe Beitrag oben: Fenster/Fenstertüren und Technische Sicherheit Türen)
• Wer ganz auf “Nummer Sicher” gehen will, kommt an einer Alarmanlage nicht vorbei.
Das Angebot ist sehr vielfältig und die Beratung eines Fachmannes unumgänglich.
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Die Zahl der Einbrüche steigt - die Möglichkeiten der Gegenwehr aber auch. Um die Versuche möglichst
schon im Ansatz steckenbleiben zu lassen, gibt es viele wirksame Maßnahmen. Hier ein Überblick.
1. Haustüren
Die Sicherheitsmerkmale einbruchhemmender Türen sind äußerlich nicht erkennbar. Sie werden in allen gängigen
Materialien, wie Holz, Kunststoff, Metall und in verschiedensten Ausführungen, auch mit Glaseinsatz, angeboten.
Wichtig sind Stabilität des Türblatts, die Bänder, eine Mehrfachveriegelung, Schließzylinder und der ´fachgerechte
Einbau.
2. Fenster
Im normalen Privatbereich genügt der Einbruchschutz durch RC-2-Fenster. Solche Fenster verfügen über
Pilzzapfenbeschläge, einbruchhemmende Verglasung und meist einem abschließbaren Fenstergriff. Je nach Wert
des Hausrats und eigenem Sicherheitbedüfnis können auch Fenster der Widerstandsklasse RC-3 infrage
kommen.
3. Fenstertüren
Die Polizei rät: Achten Sie darauf, dass auch Fenstertüren nach DIN EN 1627 geprüft oder zertifiziert sind. Diese
Elemente sind darauf getestet, dass es in der Gesamtkonstruktion mit Rahmen, Beschlag und Verglasung keinen
Schwachpunkt gibt.
4. Rollläden
Ideal ist eine Hochschiebesicherung, auch z. B. direkt in Verbindung mit einem Rollladenantrieb.
Einbruchhemmende Rollläden sind als Gesamtelement nach DIN EN 1627 geprüft und müssen die
Widerstandsklasse WK 2 erfüllen.
5. Nebentüren
Versteckte Nebentüren wie Kellerzugänge laden geradezu zu einem Einbruchversuch ein. Auch hier muss der
mechanische Schutz überprüft und gegebenenfalls durch zusätzliche Maßnahmen wie Querriegel verbessert
werden.
6. Lichtschächte
Gitterroste sollten mit speziellen Abhebesicherungen gesichert werden. Diese müssen tief im Lichtschacht
verankert und möglichst in allen vier Ecken angebracht werden. bei Kunsstofflichtschächten ist nur die
Befestigung im Mauerwerk zulässig.
7. Dachfenster
Es gibt auch Dachfenster mit erhöhtem Einbruchschutz. Gehärtete Sicherheitsscheiben, Verklebung mit dem
Fensterflügel, Schutz gegen Aufhebeln und Abschließbarkeit gehören dazu.
8. Garagentor
Auch das Garagentor darf bei den Sicherheitsmaßmahmen nicht außer Acht gelassen werden. Nicht nur wegen
des Fahrzeugs und andere Wertgegenstände in der Garage, sonder vorallem dann, wenn eine Verbindung ins
Haus besteht. Bei automatischen Torantrieben bildet die Torverriegelung einen guten Widerstand.
9. Alarmanlage
Solche Anlagen melden einen Einbruch, wirken aber auf Täter abschreckend, wegen des Endeckungsrisikos. Es
sollte sich um eine geprüfte Einbruchmeldeanlage mit polizeilich empfohlenem Mindestsicherheitsgrad handeln.
10. Anwesenheitssimulation
Für die Simulation der Anwesenheit werden gerne Lampen oder Rollladen verwendet. Es darf sich nicht um ein
festes Zeitraster handeln, sondern eher um ein möglichst zufälliges Ein- und Ausschalten. Solche Szenarien
lassen sich im Rahmen von Smart- Home-Lösungen gut integrieren.
11. Außenlicht
Licht schreckt ab. Grundstück und alle Zugangswege sollten möglichst gut ausgeleuchtet und mit
Bewegungsmeldern versehen werden. Über sogenannte “Panikschalter” kann beispielsweise vom Bett aus, das
Licht im gesamten Haus sowie Außenbereich zentral angeschaltet werden.
12. Kameras
Die Polizei warnt vor Kameraattrappen, denn Diese werden vom Täter erkannt und bieten daher keinen Schutz.
Echte Kameras hingegen schon, vor allem wenn eine Warn-bzw. Weitermeldung damit verbunden ist.
13. Vorsicht
Immer gut abschliesen, kein gekipptes Fenster, keinen Schlüssel im Außenbereich verstecken, bei Abwesenheit
den Briefkasten leeren lassen, Fremden nicht einfach die Tür öffnen.
14.Nachbarschaft
Eine Aufmerksame aktive Nachbarschaft kann ein wichtiger Teil eines Schutzkonzepts sein. Ein gutes
Gemeinschaftsgefühl, eine intakte Hausgemeinschaft oder eine enge Beziehung zu den Nachbarn kann
Kriminellen
das Leben erschweren.
15. Tresore
Für Schmuck, Bargeld und andere Wertsachen kommt auch eine Aufbewahrung in einem Tresor infrage. Das
Produkt sollte nach DIN EN 1143-1 geprüft oder zertifiziert sein und mindestens den Widerstandsgrad WG 0
besitzen, erkennbar an einer Prüfplakette von RAL, Vds oder ECB-S. Tresore sollten versteckt eingebaut werden.
(Quelle: Unser Haus Ausgabe 10-11/2016)